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Management
oder pers�nliche Entfaltung |
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Nach der Fusion beschliesst ein Z�rcher-Grossunternehmen der Dienstleistungsbranche, die Erneuerung seines Kaders vorzubereiten. Die interne Organisation ist seit langem darauf ausgerichtet, die vorgehensschritte mittels Qualit�ts-Konzepten definiert, die F�hrungskr�fte darauf vorbereitet und entsprechend ausgebildet. Die Direktion ist mit dem geplanten Managementprojekt mehrheitlich einverstanden, aber nichts kommt voran! Tatsache ist, dass der Generaldirektor selbst nicht ganz �berzeugt ist von der Zweckbestimmung des Projekts. Er weiss vor allem nicht, welche Folgen es f�r seine pers�nliche Zukunft haben wird, wagt es aber nicht, dies offen einzugestehen. Auf einer anderen Hierarchie-Stufe des gleichen Unternehmens wird ein junger Angestellter zum Chef einer Gruppe von zehn Mitarbeitern bef�rdert, wovon einige seine bisherigen Kollegen sind. Seine Lage ist schwierig, weil er sich nicht wohl f�hlt und nicht recht weiss, wie er sich verhalten soll. Um respektiert zu werden, entschliesst er sich zu einem sehr direkten F�hrungsstil. Leider stellen sich die angestrebten Resultate nicht ein!
Wenn die zwei Situationen auch verschieden sind, haben sie doch eines gemeinsam: Es handelt sich um Menschen, die mit beruflichen Realit�ten konfrontiert werden, an die sie sich anpassen und die sie mitgestalten sollten. Sie werden das dank ihrer Lebenserfahrung und ihren beruflichen F�higkeiten, einer st�ndigen Weiterbildung und ihrer pers�nlichen Motivierung bew�ltigen. Und dennoch: das sich laufend ver�ndernde Umfeld, in dem sich die Unternehmen bewegen, der Wertewandel in unserer Gesellschaft und die Globalisierung wecken bei den Individuen die Neigung zum Nachdenken und zu einer besseren vorbereitung, bevor sie zur Tat schreiten. Haupts�chlich daraus entsteht das Verlangen nach Coaching � eine Mode, die offensichtlich einem Bed�rfnis entspricht.
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