20.000 Studierende gaben bei einer europaweiten Befragung für die «Universum Pan-European Survey 2011» ihren Traum-Arbeitgeber an. Quer durch die Natur-, Ingenieurs-, Geistes- und Naturwissenschaften rangieren fast ausschliesslich Apple oder Google auf den obersten Plätzen. Aber auch Schweizer Unternehmen sind mit Roche und Novartis unter den Top-10.
Vielen der Befragten ist bei der Job-Wahl eines ganz besonders wichtig: „Prestige und Markterfolg eines Arbeitgebers sind die Eigenschaften, auf die die jungen Nachwuchskräfte an Europas Eliteuniversitäten heutzutage primär achten. Eitelkeit und das eigene Image, die Ich-Marke, bei der es darum geht sein Umfeld zu beeindrucken, davon ist dieser elitäre und ambitionierte Zirkel besessen. Arbeitgeber, die diese Punkte in ihren Augen erfüllen und dafür bekannt sind, nur die Besten einzustellen, haben eine magische Anziehungskraft auf diese Studenten“, sagt Stefan Lake, Country Manager Deutschland bei Universum.
Weniger die Nachhaltigkeit und das Verantwortungsbewusstsein stehen für viele Berufseinsteiger im Vordergrund – 72 Prozent geben den guten Ruf, 70 Prozent den Markterfolg und 66 Prozent das Prestige als Hauptmotivatoren für die Jobwahl an; Unternehmenswerte wie zum Beispiel die Corporate Social Responsibility ist für nur 33 Prozent und hohe ethische Standards für nur 30 Prozent der Befragten ausschlaggebend.
Zwischen den Geschlechtern unterschieden liegt bei den Karrierezielen die eigene Führungsverantwortung mit 34 Prozent bei den Männern und 22 Prozent bei den Frauen zuoberst. Frauen legen, mit 36 Prozent, 10 Prozentpunkte mehr Wert auf die Jobsicherheit, als die Männer. Und bei der Gehaltserwartung öffnet sich auf 8000 Euro Differenz abermals die Schere der noch nicht geschlossenen Gleichberechtigung.
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