Der Schweizer Beratungsmarkt wächst rasant
Auch die ASCO, die Vereinigung der Managementberater in der Schweiz, veröffentlicht in ihrer jüngsten Branchenstudie optimistische Zahlen und Prognosen für die Wirtschaft und die Unternehmensberater: Fast die Hälfte der befragten Unternehmen erwartet ein Wirtschaftswachstum von über 10 Prozent. 1000 neue Unternehmensberater-Stellen sollen dieses Jahr geschaffen werden – die Hälfte davon soll an Hochschulabsolventen vergeben werden.
Besonders HSG-Absolventen mit Affinität zu Informationstechnologien oder ETH-Studenten mit betriebswirtschaftlichem Interesse seinen gefragt, so ASCO-Präsident Marcel Nickler. Die Rekrutierung gestalte sich allerdings schwierig; Fachkräfte seien rar und Einsteiger schrecke der oft hohe Arbeitsdruck ab. Allerdings liegt die Frauenquote mittlerweile immerhin bei 26 Prozent.
570 Schweizer Beraterfirmen beschäftigen dieses Jahr 3520 Unternehmensberater – 220 mehr als im Vorjahr. Die 20 grössten Unternehmen schöpfen in der Schweiz drei Viertel des Marktvolumens ab; dieses beträgt mit 1,32 Milliarden Franken 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die ASCO erwartet eine Zunahme der Honorare von 4 bis 6 Prozent – dies sind grosse Sprünge im Vergleich zu den Vorjahren, in denen das Beratergeschäft seit 2000 grob nur in ein-Prozent-Schritten wuchs.
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