Wie Powerpoint-Präsentationen der Unternehmenswirtschaft schaden können
Jeden Tag entstehen auf der Erde rund 30 Millionen neue Powerpoint-Präsentationen. Jeden Tag plagen sich in den Unternehmen oft nicht nur diejenigen Personen, die sich die fertigen Exemplare in Vorträgen anschauen mit ihnen herum – vor allem die Mitarbeitenden, die die Powerpoint-Präsentationen erstellen, haben erheblichen Zeit-Aufwand damit.
Denn oft erstellen sie Layout und Inhalte jedes Mal aufs Neue, obwohl viele Mitarbeitende vor ihnen bereits ähnliche Präsentationen erstellt haben. Diese Präsentationen auf den Unternehmens-Servern zu finden – bereits daran scheitert jeder vierte Mitarbeiter. Jeder Dritte hat langwierige Schwierigkeiten mit den typografischen Formatierungen; und den grössten Zeitfresser stellt für 55 Prozent der Mitarbeitenden das Einfügen und Anpassen von Grafiken und Objekten dar.
So die Ergebnisse einer repräsentative Umfrage durch das Marktforschungsinstituts Toluna.
72 Prozent der befragten Geschäftsführer schätzen, dass die unbeholfenen Präsentations-Erstellungen für die Unternehmen eine Zeitkosten-Erhöhung von elf bis 30 Prozent bedeuten.
Abhilfe könnte hier ein sinnvolles Präsentations-Management schaffen – etwa anhand eines Pools auf den Unternehmens-Server, in dem den Mitarbeitenden standardisierte Powerpoint-Präsentationen zur Verfügung bereit gestellt werden.
Hier sind nicht nur Vorlagen mit Formatierungen und Platzhaltern gespeichert; die Präsentationen entsprechen im Layout dem Corporate Identity des Unternehmens und ergeben bei jedem neuen Vortrag ein einheitliches Bild.
Dem «Powerpoint-Zwang» gänzlich den Kampf angesagt hat die Anti-Powerpoint-Partei (APPP), die sich diesjährig den Nationalratswahl am 23. Oktober stellen wird.
Die APPP setzt sich für den Einsatz des Flipcharts ein, das Ihrer Aussage nach in 95 Prozent der Vorträge eine höhere Wirkung beim Teilnehmer erzielt.
Quellen: