Das Smartphone als Utensil der Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Vergleich

Schweizweit benutzen 46% der Arbeitnehmer das iPhone. Soviel wie nirgends sonst auf der Welt – Apple ist damit Spitzenreiter unter den Handyherstellern in der Schweiz.

Auf Platz zwei steht mit 15 Prozent Marktanteil Samsung (weltweit erlangt Samsung 16 Prozent) und auf Platz drei Nokia mit 14 Prozent (weltweit 23 Prozent). Blackbarrys spielen hierzulande mit nur 9 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. International belegen Blackberrys allerdings doppelt so viel Marktanteil.

Zwei Drittel der Schweizer hegen Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Nutzung des Smartphones mit vertraulichen Daten des Arbeitgebers. Trotzdem ist das Misstrauen im internationalen Vergleich geringer ausgeprägt – weltweit befürchten 73 Prozent der Nutzer Datenklau oder sicherheitstechnische Defekte beim Surfen. Besonders die Apps von Fremdfirmen scheinen den Anwendern hierzulande suspekt: 32 Prozent befürchten hier Sicherheitslücken. International äussert diese Bedenken durchschnittlich nur jeder Vierte. "Beim Entwickeln und Verbreiten von Business Apps stehen die Anbieter vor der Aufgabe, die Sicherheitsbedenken der Kunden und Anwender zu berücksichtigen", sagt Professor Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich Communications, Media, Technology bei Accenture für die Schweiz, Österreich und Deutschland.

So hatte auch der Bund seinen Beamten im Sommer 2011 aufgrund der Sicherheitsbedenken Smartphones als Diensthandy regelrecht verboten. Bis der Informatikrat des Bundes die Grundsätze zur Anwendung von Smartphones daraufhin neu festgelegt hat. Insgesamt 11'000 der 37'000 Beamten haben ein Anrecht auf Diensthandys und seit 1. November 2011 durften 6.000 Beamte neu ein Smartphone beziehen. Unter festgelegten Vorraussetzung dürfen sie es für Mails und Agenda nutzen, solange sie keine vertraulichen oder geheimen Daten empfangen, bearbeiten oder speichern.

 

Quelle:

- Computerworld.ch: Schweiz: iPhone meist genutztes Dienst-Handy